Wann ist eine Veranstaltung eigentlich ein Event?

Juniorteam-Seminar in Frankfurt am Main 
 
Minigolf auf der Rolltreppe, Welpen-Minigolf, Bahnen aus Schnee oder Sand – klingt verrückt? Das war auch der Sinn dahinter. Beim Juniorteam-Seminar zum Thema Eventmanagement war jede Idee erlaubt. Je ausgefallener, desto besser.  
 
Minigolf-Events spannender machen, das ist ein großes Anliegen des Juniorteams. Zu diesem Zweck hat sich die Engagierten Mitte Februar in Frankfurt am Main getroffen, um dort bei einem gemeinsamen Seminar mehr über das Thema Eventmanagement zu lernen. Als Dozent war Sportevent-Experte Alexander Beuerle dabei. Der studierte Sportmanager hat schon für Fußballbundesligisten gearbeitet und dort viele Erfahrungen gesammelt, die er mit den jungen Mitgliedern des DMJ-Juniorteams gerne geteilt hat. Zum Einstieg wurde sich erstmal generell darüber unterhalten, was eigentlich ein Event ausmacht. Nicht immer ist es die große Veranstaltung, die einem nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Ein Event kann auch eine kleine, aber dafür sehr besondere Begebenheit sein, an die man sich noch lange erinnert. Das Ziel des Eventmanagement ist also klar: Den Teilnehmer*innen muss ein besonderes – am besten sogar ein einzigartiges – Ergebnis geboten werden. 
 
 
Anschließend wurde erstmal eine Analyse des Status Quo gestartet. Wie sehen Minigolfevents derzeit aus? Was stört uns? Was macht ein gutes Event aus? Woran erinnern wir uns besonders gerne? In Gruppenarbeiten wurden alle diese Fragen diskutiert und Antworten gesammelt. Von dem Punkt aus ging es dann weiter und es wurde sehr kreativ. Mit Hilfe der 4-3-3 Methode haben wir auf diversen Flipcharts eine Menge an Ideen gesammelt. Die 4-3-3 Methode besagt, dass wir innerhalb von drei Minuten jeweils drei Ideen auf einem Flipchart aufschreiben. Nachdem wir unsere Ideen aufgeschrieben hatten, gaben wir das Flipchart in unseren Gruppen aus vier Personen weiter und schrieben unsere nächsten drei Ideen auf das Flipchart eines Gruppenmitglieds. Dabei konnte man sich auf die Ideen der Gruppenmitglieder beziehen oder auch nicht – da war man ganz frei. Außerdem hat Referent Alexander darauf hingewiesen, dass rumspinnen ausdrücklich erwünscht sei. Nachdem wir in unseren Gruppen fertig waren, haben wir die Flipcharts nochmal zwischen den beiden Gruppen ausgetauscht. So kamen insgesamt über 150 Ideen zustande. Manche umsetzbar, manche weniger umsetzbar, aber dafür umso kreativer. Die Teilnehmer haben gewohnte Denkmuster in Bezug auf Minigolfevents verlassen und konnten so neue, frische Ideen sammeln.  
 
 
All die Ideen haben wir anschließend wieder etwas geclustert, um damit weiterarbeiten zu können. Wir haben die Ideen in verschiedene Kategorien eingeteilt wie beispielsweise besondere Ort oder spezielles Material. Nach einem sehr spannenden und erfolgreichen Seminartag ging es noch in die Frankfurter Innenstadt für eine Stadtrally. Zwei Teams sind dort gegeneinander angetreten. Team Blau konnte dabei einige Rätsel lösen, ohne die Orte mit den Hinweisen zu besuchen, so dass es einen zeitlichen Vorteil gegenüber Team Rot hatte, das mit einem hohen Tempo durch die Stadt von Hinweis zu Hinweis gejoggt war. Das reichte für den Sieg! Mit den Worten „Work smart, not hard“ überreichte DMJ-Referentin Lena dem Siegerteam eine Packung Schokokekse als Preis.  
 
Nach der aufregenden Rally und einem gemeinsamen Abendessen ging es zurück in die Unterkunft. Dort hat das Juniorteam den Abend mit ein paar Runden Uno, Jenga und Juno (einer selbst kreierten Kombination aus beiden Spielen) ausklingen lassen.  
 
Am Sonntag ging es thematisch zum Bereich Eventmanagement weiter. Es wurde nochmal das Cluster vom Tag davor verfeinert und ausgearbeitet, um damit zukünftig gut arbeiten zu können. Außerdem wurden die nächsten Schritte des Juniorteams besprochen und geplant. Schließlich ist es das Ziel, eines Tages selbst ein großartiges Event durchzuführen. Neben vielen gestandenen Juniorteamer*innen waren auch ein paar Rookies dabei. „Das Wochenende in Frankfurt war wirklich toll. Ich habe neue Leute kennengelernt und viel mit denen gemacht“, sagte Hendrik Hoogen, der das erste Mal an einem Seminar teilgenommen hat.  

Lena Lütt
Referentin für Engagementförderung
 
 
Teilnehmer*innen:  
 
Ole – hat das schnell im Kopf gerechnet – Riewe 
 
Alexander – hatte keine Probleme mit der DB, weil er mit dem Auto gefahren ist – Breitling 
 
Hendrik – Juniorteam Rookie – Hoogen  
 
Julia – liebt es zu diskutieren – Schramm 
 
Marc – wir brauchen Influencer – Hansen 
 
Max – spielt endlos Juno – Hartkorn 
 
Wiebke – hat alles in ihrem Rucksack – Peithmann 
 
Jan – Kann mal wer einen Standort schicken? – Jürgensen  
 
Lena – hatte zum Glück Uno Flip dabei – Lütt 

 
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