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Volunteering zur DM 2023

Ein Blick hinter die Kulissen in Bad Münder

Was vor einigen Jahren noch schwerlich vorstellbar schien wird mittlerweile bereits fast schon erwartet: Livestreams von den Spitzenevents in unserem Sport. Vergessen wird dabei häufig, wie aufwendig, planungs- und personalintensiv ein derartiges Unterfangen ist. Schließlich ist der Anspruch höher, als einfach nur den Balllauf aus einer Perspektive abzufilmen. Wir wollen vielmehr unseren Sport so präsentieren, dass auch Nicht-Minigolfer verstehen können, was da gerade vor sich geht und dabei natürlich den interessierten Minigolf-„Profi“ nicht vergessen. 


 
Mit dieser Maßgabe traf sich das Juniorteam zur DM der Allgemeinen Klasse im niedersächsischen Bad Münder. Nicht nur der Livestream stand auf dem Programm, sondern auch die Social-Media- und Homepage-Berichterstattung inkl. Fotos und zahlreiche Maßnahmen der allgemeinen Turnierorganisation. Da gab es während der fünf Tage einiges für die jungen Engagierten zu tun. Umso bedauernswerter war es, dass die geplante Teilnehmer*innenzahl leider erreicht werden konnte. Neben Lena Hoogen und Maxi Schmidt waren als Neulinge Wiebke Peithmann und Max Koslowski dabei. Lena Lütt als Leiterin und Tobias Heintze komplettierten das Team.
 
Wie beschrieben machen sich drei Livestreams nicht von alleine. Bis zum Start am Donnerstag mit dem Team-Finale gab es einiges zu tun. Zuerst einmal mussten viele Meter Kabel verlegt werden, damit auf beiden Turnieranlagen überhaupt feste Kameras platziert werden konnten, ganz zu schweigen von den komplizierten Verkabelungen im „Volunteer-Container“. Für die Berichterstattung auf Instagram wurden verschiedene Layouts entworfen, die je nach Art des Beitrages zur Anwendung kamen. Für den Stream gab es natürlich auch noch zahlreiche Testläufe, um den Funkkontakt und die sinnvolle Kameraführung der mobilen Kameras zu erproben. Es gab auch einige Hindernisse, die es zu beseitigen galt, z.B. musste noch schnell in großer Menge Filzteppich als Bedeckung für die Kabel besorgt werden, damit niemand darüber stolpern konnte. Dann stellte sich heraus, dass Anweisungen an die beiden Kameraleute nicht aus der Zentrale gegeben werden konnten, wenn dort gleichzeitig die Kommentatoren ihrer Aufgabe nachgingen. Deshalb gab es eine „Relaisstation“ und dennoch mussten sich die Kameraleute hin und wieder auch auf ihre Intuition verlassen. Ein wahres Abenteuer!


 
Am zweiten Tag forderte ein Platzregen das schnelle Handeln des Teams, das die Kameras vor der Nässe in Sicherheit bringen musste. Nicht nur hier zeigten die Freiwilligen vollen Einsatz, sie packten auch überall dort mit an, wo eine helfende Hand gebraucht wurde, und unterstützten das ebenfalls ehrenamtliche Organisationsteam maßgeblich. Von den spannenden Finals im Strokeplay konnten gute Bilder für den Stream produziert werden und die gleiche Qualität wurde auch am dritten Tag, dem Matchplay, beibehalten. Dieser Modus zeigte wieder einmal, dass er zur Übertragung wie geschaffen ist: Der direkte Zweikampf, an jeder Bahn eine Entscheidung… da macht es Spaß, zuzusehen und mitzufiebern!
 
Mit dem entspannenden Abschlussabend am Samstag und der Evaluation nach dem großen Aufräumen am Sonntagmorgen endete das Event um die Mittagszeit. Herzlichen Dank an alle Engagierten! Ohne euch wäre die erfolgreiche Durchführung der Deutschen Meisterschaften nicht möglich gewesen!
 
Wiebke Peithmann (Juniorteam)
Tobias Heintze (Jugendsekretär)
 
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