Silbernes Lorbeerblatt an DMV-Athlet*innen verliehen!
Für den 07.03.2024 lud das Bundesministerium des Innern und für Heimat zur Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes nach Berlin ein. Nachdem während der Corona-Pandemie die Verleihungen ausgesetzt wurden, werde sie nun in mehreren Etappen nachgeholt und nun zunächst die Verleihung für die WM-Erfolge 2017 bis 2020 nachgeholt.
Vom DMV mit dabei waren mit Nicole Birkelbach, Vanessa Peuker, Sebastian Heine und Sascha Spreier auch vier Athlet*innen des DMV, denen die Ehre zu Teil wurde, „die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland, die man als Bundesverdienstkreuz des Sports bezeichnen könnte“, wie Innenministerin Nancy Faeser in ihrer Eröffnungsrede feststellte, entgegenzunehmen.
Die Verleihung zeichnet nicht nur die Erfolge an sich aus, sondern ehrt auch die gesellschaftliche Leistung, die die Athlet*innen durch ihre Vorbildunktion erbringen und damit die Werte des Sports in die Gesellschaft tragen. Auf diese Vorbildfunktion ging auch die zweifache Bahnrad-Olympiasiegerin und 11-fache Weltmeisterin Kristina Vogel ein, die seit einem schweren Trainingsunfall 2018 querschnittsgelähmt ist. „Was ich nicht sehe, kann ich nicht werden!“, konstatierte sie und motivierte die Sportler*innen auch weiterhin ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, denn, so zitierte sie Nelson Mandela: „Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Sport kann Hoffnung wecken, wo vorher nur Verzweiflung war.“ Die eindrucksvolle Rede von Kristina Vogel zeigte auch einmal mehr, wie stark sie mit dem Schicksalsschlag umgeht, in dem sie betonte, dass man als Spitzensportler*in auch mit Niederlagen und Rückschlägen umgehen und zu kämpfen lernt.
