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KickOff-Lehrgang der Allgemeinen Klasse 2024


Am Osterwochenende fand der Kickoff-Lehrgang für den Kader der Allgemeinen Klasse im schwedischen Landskrona statt. Es handelt sich um die Kombianlage, auf der im kommenden November das European Champions League Final stattfinden wird.



Die elf Teilnehmer*innen Jasmin Bothmann, Stefanie Blendermann, Michaela Krane, Sarah Schumacher, Lauro Klöckener, Kenny Schmeckenbecher, Severin Blümer, Sebastian Heine, Yannick Müller, Sebastian Piekorz und Lukas Neumann wurden von einem vierköpfigen Trainerteam, bestehend aus Bundestrainer Michael Koziol, Patrick Bothmann, Alexander Junkermann und Sebastian Peffer, tatkräftig unterstützt.

In der Halle war es ohne störende Witterungseinflüsse möglich, die beiden Systeme, die auch zur EM in Kroatien gespielt werden, intensiv zu trainieren.



Am Freitag und am Samstagmorgen wurde die Filzanlage und am Samstagnachmittag das kleinere System bespielt. Danach stand eine Kombirunde auf dem Programm. Im ersten Break am Samstag wurde zudem in Kleingruppen Ansätze zu einem Konzept zur Erstellung von Puttplänen gesammelt. Dies war aber nur ein Auftakt, der im Anschluss ausgewertet und weitergeführt werden soll.

Am Sonntag wurden Trainingsmethoden vorgestellt, die bei der Trainerausbildung gemeinsam mit dem Deutschen Golf Verband erarbeitet worden sind. Zum Abschluss wurden noch drei Kombirunden gespielt. Da die Halle immer schon um 18 Uhr geschlossen wurde, blieb abends viel Zeit für gemeinsame Gespräche.



Das WM-Team, das bis auf Melanie Spreier, die aus privaten Gründen verhindert war, komplett nach Skandinavien gereist ist und durch die Deutsche Meisterin im Strokeplay des Jahres 2022 Sarah Schumacher und dem Neu-Dormagener und ehemaligen Jugendnationalspieler Lauro Klöckener ergänzt wurde, harmonierte sehr gut. Die Stimmung war klasse und es konnte sowohl im Bereich Coaching als auch zu den bereits erwähnten Themen effizient gearbeitet werden.  

Der Leistungsstand der Spieler*innen war so früh im Jahr erwartungsgemäß aber nicht im Zenit und besonders auf dem grünen Belag konnte man feststellen, dass sich die meisten nur auf den indoor vorhanden Miniaturgolfanlagen fit gehalten haben. Bei den längeren Filzschlägen fehlte noch die Routine. Die Leistungskurve wird im Laufe der Saison jedoch sicher nach oben gehen. Der Mangel an Möglichkeiten, um in Deutschland das System Filz im Winter zu trainieren ist aus Sicht des Bundestrainers einer der Gründe, warum das Defizit gegenüber Schweden auf diesem System immer noch so groß ist.



In Schweden werden Flächen in Freizeiteinrichtungen staatlich gefördert und zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt. In Deutschland beginnen wir im Moment zum Jahresbeginn immer wieder aufs Neue. Bleibt Minigolf-Deutschland und dem Trainerteam zu hoffen, dass das Schöller Filzgolf-Masters in Künzell, die DM in Neutraubling und auch das neue Spielsystem der 1. Bundesliga, in dem sich nach drei Spieltagen die ersten drei Teams im Norden und Süden für die nächsten drei Spieltage qualifizieren müssen, einen guten Effekt haben werden und für Motivation sorgen, die eine oder andere „Extraschicht“ zu schieben.



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