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Doppelsieg in Olten: Abschlussinterview mit DMV-Fachtrainer Torsten Schück


Herzlichen Glückwunsch zum starken Wettkampf der beiden deutschen Teams in Olten.

Vielen Dank.


Das war ja eine "enge Kiste". Wie hast Du den Wettkampf erlebt? Wie habt Ihr Euch vorbereitet?

Das kann man wohl so sagen. Erfahrungsgemäß ging es in den letzten Jahren schon immer sehr eng zu bei der U23-Challenge, was ganz sicher am Spielmodus Matchplay liegt. Jeder kann jeden schlagen und kurze Schwächephasen der anderen Teams ausnutzen. Da kommt uns die Erfahrung von Deutschen Meisterschaften, Filzmasters oder natürlich internationalen Jugendmaßnahmen zugute. Am Mittwoch vor dem Turnier sind wir nach Olten gefahren um zwei volle Tage Training effektiv nutzen zu können. Erkundigungen vor dem Turnier bezüglich der Anlage und der Bälle, die dort gespielt werden, gehörten dazu. Hier hat uns Weltmeisterin Steffi Blendermann toll unterstützt. Mit Patrick Bothmann und mir hatten wir außerdem ein eingespieltes Team, da wir bereits zum 3. Mal in Folge als Trainer mit dabei waren und den Ablauf des Turniers sehr gut kannten.


Was war besonders knifflig an der Bahn in Olten?

Die Bahn in Olten war den Schweizern natürlich durch die vielen Turniere bekannt. So haben sie sich am Donnerstag vor dem Turnier erst gar nicht sehen lassen. Heimvorteil spielt eben in unserem Sport eine große Rolle. Insbesondere die kurze Vorbereitung macht es schwierig, die richtigen Spuren und Bälle zu finden. Aber mit ein bisschen Erfahrung und dem entsprechenden Ballmaterial kann man auch in kurzer Zeit eine Anlage austrainieren. Das ist uns ganz gut gelungen, glaube ich.


Wie findest Du die Minigolfhalle und die Wettkampfatmosphäre dort?

Die Halle "Im Meierhof" in Olten ist aufgrund der Gestaltung in einem ehemaligen Schwimmbad und auf 3 Etagen sehr interessant. Die Halle ist sehr warm, was vor allem an den Trainingstagen dazu geführt hat, dass die Konzentration hochgehalten werden musste. Aufgrund von fünf teilnehmenden Teams (mehr wären noch schöner gewesen!) war die Wettkampfatmosphäre konzentriert, aber vor allem sportlich fair. Dass wir am Ende noch die Plätze 1 und 2 mit den Teams belegen konnten, war umso schöner, weil die Jungs und Mädels bis zum Schluss an sich geglaubt und als Team super funktioniert haben. Umso schöner auch für uns Trainer, wenn sich die Arbeit auszahlt.


Wie sieht Deine eigene Planung für das Minigolfjahr 2015 aus?

Ich bin in 2015 wieder in der 2. Mannschaft des 1. MGC Mainz in der 2. Bundesliga Süd am Start. Wir haben dieses Team in den letzten Jahren immer als Durchgangsstation für aufstrebende Talente, jüngstes Beispiel ist Manuel Szablikowski, gesehen. Durch den neuen Modus können wir jetzt auch Jugendliche zusätzlich mit einsetzen. Als Titelverteidiger in der 2. Liga wollen wir natürlich möglichst weit vorne landen, aber die Konkurrenz aus dem Saarland oder aus Ludwigshafen hat da sicher was dagegen. Aber in fortgeschrittenem Alter steht ja auch der Spaß im Vordergrund. Damit meine ich natürlich nicht mich, sondern meine Mannschaftskollegen aus dem Seniorenbereich. (lacht)

Heinz-Josef Sprengkamp
Team Öffentlichkeitsarbeit im DMV









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